Mein erstes Mal in Hemmoor - ein Erfahrungsbericht von Dario
Im glasklarem blauen Wasser des Kreidesees in Hemmoor liegen viele Schätze und tolle Wracks in verschieden Tiefen versteckt. Es gibt in dem bis zu 56 Meter tiefen See viel zu sehen und zu entdecken, von kleinen Wracks bis hin zu einer großen Segeljacht, von Leuchtturm bis Flugzeug. Es ist für jeden etwas dabei. Mit der richtigen Ausrüstung lässt einen sogar das in der Tiefe nur 5 Grad warme Wasser kalt.
Vieles in diesem See lässt noch erahnen, dass es vor der Flutung mal ein Kreideabbau war, wie noch teilweise vorhandene Straßen.
Mein persönliches Highlight der Rüttler, ein LKW der mit seiner Laderampe das Abkippen von Geröll simuliert, allein das ist schon schön anzusehen. Damit aber noch längst nicht alles, geht es hinter dem Kipper durch die Schütte hinab in die Tiefe runter zum Rüttler auf bis zu 33 Meter, wo man unten angekommen noch durch die Gitter die dunklen Gänge mit einer Tauchlampe begutachten kann.
Natürlich bietet der See auch zwischendurch den ein oder anderen Fisch, den man dort entdecken kann. Durch die verschiedenen Einstiege, von Einstieg 0 bis 5 und den verschieden Abstufungen hat der See für jeden was zu bieten. Sogar ein Briefkasten der Deutschen Post der auf ca. 19 Metern an der Plattform mit dem LKW angebracht ist und einmal in der Woche geleert wird. Dort können Taucher ihre Grußkarten einwerfen.
Und zu guter letzt kann ich aus meiner persönlichen Meinung sagen, dass es ein schöner See mit vielen verschiedenen Facetten ist und auf jeden Fall einen Besuch oder auch eine Reise wert. Mit vielen verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten, wie Camping mit dem Wohnwagen oder Zelt, oder auch schönen Hütten / Bungalows bis hin zu kleinen Appartements.
Und somit auf ein paar schöne Tauchgänge.